Wann sollte ich meinem Kind sein erstes Handy geben?

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Carolanne Bamford-Beattie

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Cell phone rules for school age kids

Die Regeln, die Sie beachten müssen, wenn Sie Ihrem 8- bis 10-Jährigen ein Handy geben

Können Sie sich vorstellen, den Tag ohne Ihr Telefon zu verbringen? So viel von unserem täglichen Leben, vom Bezahlen bis zum Fotografieren, ist in unsere Geräte eingewickelt, es ist kein Wunder, dass Kinder schon in jungen Jahren Handys wollen – und manchmal brauchen.

Immer mehr Eltern stehen vor der Frage, wann sie ihre Kinder im Grund- und Grundschulalter an die digitale Welt heranführen und ihnen das erste Handy kaufen. Obwohl es auf diese Frage keine richtige oder falsche Antwort gibt, entscheiden sich viele Eltern dafür, ihren Kindern im Alter von 8 bis 10 Jahren Handys zu geben. Es ist jedoch wichtig, klare Regeln und Richtlinien für die Nutzung von Mobiltelefonen in diesem jungen Alter festzulegen, um sicherzustellen, dass Kinder diese Technologie sicher und verantwortungsbewusst verwenden.

Eine wichtige Überlegung bei der Erstellung von Handyregeln für 8- bis 10-Jährige ist das Thema Bildschirmzeit. Laut der American Academy of Pediatrics (AAP) sollten Kinder im Alter zwischen 8 und 10 Jahren nicht mehr als 1-2 Stunden pro Tag vor Bildschirmen, einschließlich Handys, verbringen. Es ist wichtig, Ihrem Kind zu erklären, dass der Hauptgrund, warum es ein Mobiltelefon hat, darin besteht, sicherzustellen, dass es die Möglichkeit hat, Sie und andere Familienmitglieder bei Bedarf zu kontaktieren, und dass es kein unbegrenztes neues Spielzeug oder eine Unterhaltungsressource ist.

Erstellen von Handyregeln für Ihr 8-10-jähriges Kind

Wenn es darum geht, die Regeln zusammenzustellen und in die Tat umzusetzen, schlagen wir Folgendes für Kinder im Grund- oder Grundschulalter (UK) vor:

Definieren Sie den Zeitplan

Grundschule, Hausaufgaben und Familienzeit stehen immer an erster Stelle. Sprechen Sie mit Ihrem Kind über die Zeiten rund um diese Prioritäten, in denen es etwas Handyzeit haben kann.

Um dies festzuhalten, ist es wichtig, klare Zeitlimits für die Nutzung von Mobiltelefonen festzulegen, um sicherzustellen, dass Kinder nicht zu viel Zeit mit ihren Geräten verbringen. Erwägen Sie, ein tägliches Zeitlimit festzulegen, z. B. 30 Minuten oder eine Stunde, und setzen Sie es konsequent durch. Darüber hinaus ist es wichtig, gerätefreie Zonen einzurichten, in denen Mobiltelefone nicht erlaubt sind. Beispiele für gerätefreie Zonen sind während der Mahlzeiten, während der Hausaufgaben und vor dem Schlafengehen. Dies trägt dazu bei, gesunde Gewohnheiten zu fördern und Ablenkungen zu vermeiden.

Wenn Sie zugestimmt haben, hängen Sie den Zeitplan an einer sichtbaren Stelle in der Wohnung auf, damit Sie bei Bedarf darauf zurückgreifen können.

Legen Sie Ihre Erwartungen fest

In einem so jungen Alter ist es wichtig, dass das jüngere Kind versteht, dass das Telefon Ihnen gehört, und dass es ein Privileg ist, das es verdient hat, es benutzen zu können. Ihr Wort ist endgültig, wenn es um die Regeln geht, und das Privileg kann widerrufen werden, wenn die Regeln nicht befolgt werden. Sie müssen Ihrem Kind gegenüber sehr bestimmt und klar darüber sein, was es mit und an seinem Telefon tun kann und was nicht.

Es ist auch wichtig, den verantwortungsvollen Umgang mit dem Telefon zu lehren. Kinder sollten verstehen, dass das Handy in ihrer Verantwortung liegt, und sie sollten angemessen damit umgehen. Dazu gehört, dass es aufgeladen bleibt, nicht verloren geht und alle zusätzlichen Regeln oder Richtlinien befolgt werden, die von den Eltern festgelegt wurden. Jüngere Kinder benötigen möglicherweise Unterstützung und Erinnerungen daran. Außerdem sollte den Kindern beigebracht werden, wie wichtig es ist, das Eigentum und die Privatsphäre anderer Menschen zu respektieren. Sie sollten verstehen, dass sie das Telefon einer anderen Person nicht ohne deren Erlaubnis nehmen oder benutzen sollten.

Andere Elemente der Sorgfalt und Sicherheit, an die Sie denken sollten, sind:

  • Bewahren Sie ihre Geräte sicher auf (natürlich in kindersicheren Hüllen).
  • Lassen Sie ihre Geräte während der Schulzeit ausgeschaltet
  • Behalten Sie jederzeit den Überblick über ihre Geräte.

Die Bedeutung der Überwachung

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Überwachung der Handyaktivitäten von Kindern. Eltern sollten das Telefon ihres jüngeren Kindes regelmäßig überprüfen, um die Aktivitäten zu überwachen und sicherzustellen, dass sie es angemessen verwenden. Dazu gehören das Überprüfen von Nachrichten, Aktivitäten in sozialen Medien und heruntergeladene Apps. Während einige Eltern sich bei der Idee unwohl fühlen, das Telefon ihres Kindes zu überprüfen, ist es wichtig, daran zu denken, dass dies eine wichtige Sicherheitsmaßnahme ist. Sie öffnen Ihrem Kind im Wesentlichen eine Welt voller Möglichkeiten und Kommunikation – Sie würden es nicht auf der Straße mit Fremden sprechen lassen – online ist das nicht anders.

Keine Downloads ohne Genehmigung

Lassen Sie Ihr Kind wissen, dass es eine Genehmigungsrichtlinie gibt, bevor es eine App oder Plattform herunterlädt. Sie dürfen keine Social-Media-Konten verwenden, für die sie nicht alt genug sind, oder Dinge vor Ihrem Wissen verbergen. Führen Sie sie durch die Einrichtung aller neuen Apps, um sicherzustellen, dass sie privat, sicher und angemessen sind.

Eine Liste der Must-Nots!

Auch das Festlegen von Erwartungen für das Online-Verhalten ist von entscheidender Bedeutung. Ab dem Grundschulalter sollen Kinder einen verantwortungsvollen und respektvollen Umgang mit dem Handy lernen und positiv werden digitale Bürger aus diesem frühen Alter. Dazu gehören Richtlinien für die Interaktion mit anderen online, wie z. B. keine Weitergabe personenbezogener Daten und freundliches und respektvolles Verhalten in Online-Gesprächen. Es ist wichtig, offene und ehrliche Gespräche mit Kindern über die potenziellen Gefahren von Online-Interaktionen wie Cybermobbing und Online-Raubtieren zu führen. Eltern sollten ihre Kinder auch ermutigen, sich zu äußern, wenn sie Zeuge oder Erfahrung einer Form von Online-Belästigung oder Mobbing werden.

Bleiben Sie präsent

Während Mobiltelefone eine großartige Möglichkeit sein können, mit Freunden und Familie in Verbindung zu bleiben, ist es wichtig, Kinder zu ermutigen, auch persönliche Interaktionen mit anderen zu haben. Stellen Sie sicher, dass die Nutzung von Mobiltelefonen soziale Interaktionen oder körperliche Aktivität nicht ersetzt. Eltern sollten auch in Betracht ziehen, Mobiltelefone als Hilfsmittel zur Erleichterung der Familienkommunikation zu verwenden, z. B. zum Einrichten von Gruppenchats oder zum Versenden von Erinnerungen und Aktualisierungen.

Seien Sie das Vorbild, das sie sehen müssen!

Schließlich ist es wichtig, dass Eltern den verantwortungsvollen Umgang mit dem Handy selbst vorleben. Wir können nicht erwarten, dass unsere Kinder ein gesundes Gleichgewicht mit ihrem Gerät haben, während wir stundenlang sitzen und scrollen. Seien Sie ehrlich mit Ihrer Handynutzung, und warum nutzen Sie dies nicht als Gelegenheit, Ihre eigene digitale Entgiftung durchzuführen und bessere Gewohnheiten für die Bildschirmzeit zu entwickeln?

Online sicher bleiben

Leider folgen dort, wo Kinder online gehen, Raubtiere. Entscheidend ist, dass Sie, bevor Sie Ihrem Kind ein Handy aushändigen, ein altersgerechtes Gespräch über Fremde im Internet führen. Stellen Sie sicher, dass sie niemals mit jemandem chatten, den sie nicht persönlich kennen, niemals Geschenke annehmen, Geheimnisse bewahren oder Bilder online an jemanden senden. Raubtiere versammeln sich an den am wenigsten offensichtlichen Orten, daher ist es wichtig, dass Sie als Eltern auf dem Laufenden bleiben, welche Apps Ihre Kinder herunterladen und welche Risiken damit verbunden sind Pflege online.

Verwenden Kindersicherung

Es ist schwierig, Kindern zu sagen, nach welchen Websites und Inhalten sie nicht suchen sollten – es könnte sogar Neugier wecken. Alle verantwortungsbewussten Eltern möchten ihr Kind so weit wie möglich von ungeeigneten Inhalten für Erwachsene fernhalten. Durch die Verwendung von Kidslox können Sie Schlüsselwörter und Websites blockieren und verbieten, um sicherzustellen, dass Ihr Kind vor dem Ansehen von Pornografie, gewalttätigem und grafischem Material und anderen Websites für Erwachsene geschützt ist.

Kindersicherung haben auch Zusatznutzen. Sie können Apps direkt Limits setzen, sodass das Spiel oder die Social-Media-Plattform nach Ablauf der Zeit heruntergefahren wird. Es kann Countdowns und Warnungen festlegen und Ihnen auf Anfrage direkten Zugriff geben, um zu sehen, was Ihr Kind auf seinem Bildschirm sieht.

Bei jüngeren Kindern ist die aktivierte Standortverfolgungsfunktion ein weiterer Bonus, sodass Sie, wenn sie ihre Unabhängigkeit erkunden, jederzeit die Möglichkeit haben, ihren Aufenthaltsort zu überprüfen.

Seien Sie Ihrem Kind gegenüber immer transparent darüber, warum und wie Sie die elterliche Kontrolle übernehmen, um sicherzustellen, dass sie als Teil Ihres gesamten Erziehungsansatzes akzeptiert werden.

Ein großer digitaler Meilenstein für Kinder

Ihrem Kind im Alter von 8 bis 10 Jahren in der Grund- und Grundschule sein erstes Telefon zu geben, ist ein großer Meilenstein für die Familie und eine großartige Gelegenheit für alle, ihre sozialen Medien und allgemein zu verbessern digitale Kompetenz Fähigkeiten. Hier sind einige wichtige Punkte, an die Sie sich erinnern sollten:

– Was online geht, bleibt online

Grundschulkinder sind selten reif und tun wahrscheinlich Dinge, die dumm und möglicherweise schädlich sind, wenn Sie nicht aufpassen. Was wie ein lustiges Bild aussieht, um es einem Freund zu schicken, könnte am Ende viel Herzschmerz verursachen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Kind versteht, dass alles, was online geht, für immer online bleibt und dass es später Auswirkungen haben kann.

– Passwortschutz und Sicherheit

Machen Sie sich mit digitaler Hygiene vertraut und bringen Sie Kindern früh bei, Passwörter zu ändern, ihre Daten privat zu halten und niemals ihren Standort oder persönliche Details über ihr Zuhause oder ihre Schule mit anderen online zu teilen. Haben Sie die Passwörter Ihrer Kinder in ihren Apps und E-Mails immer im Blick und sichtbar.

– Cyber-Mobbing

Leider ist Cybermobbing eine echte und ständige Bedrohung im Leben aller Kinder. Cybermobbing kann oft sehr subtil und schwer zu beweisen sein, stellen Sie also sicher, dass Ihr Kind die Nuancen seiner Sprache versteht, nicht auf andere abzielt und wie es Mobbing-Verhalten erkennt. Cybermobbing ist leider eine Realität in der heutigen Welt. Kindern sollte beigebracht werden, was zu tun ist, wenn sie Cybermobbing erleben oder beobachten, einschließlich der Meldung an einen vertrauenswürdigen Erwachsenen oder eine Autoritätsperson. Darüber hinaus sollten Eltern ihre Kinder ermutigen, sich online freundlich und respektvoll zu verhalten und nachzudenken, bevor sie Nachrichten oder Inhalte posten oder senden.

Weitere Anleitungen zum Kauf von Mobiltelefonen für Ihre Kinder und zur Umsetzung von Regeln für Kinder und Jugendliche aller Altersgruppen finden Sie in unserem Anleitung Abschnitt, in dem Sie auch weitere Tipps und Anleitungen zur digitalen Kompetenz für die beliebtesten Apps und Plattformen für Kinder entdecken können.